Im Rahmen der Aufarbeitung der Institutsgeschichte befasst sich Jeremias Fonari mit dem Werdegang der ehemaligen MGH-Mitarbeiterin Maria Neumann (1920–1989). Zunächst im Auftrag des SS-Ahnenerbes unter der Leitung des MGH-Präsidenten Theodor Mayer tätig, arbeitete sie in der Nachkriegszeit kurzzeitig bei den Monumenta, bevor sie in den Lehrberuf gedrängt wurde. Der Vortrag rekonstruiert diese bislang unbeachtete Biografie, weist auf Verbindungen der MGH zum Nationalsozialismus hin und macht zugleich das nach dem Zweiten Weltkrieg vorherrschende misogyne Arbeitsumfeld sichtbar.
Um Ihre Anmeldung wird gebeten per E-Mail an annette.marquard-mois@mgh.de. Die Zoom-Zugangsdaten erhalten Sie einen Tag vor der Veranstaltung. Weitere Informationen zu den MGH-Vorträgen im Winterhalbjahr 2025/26 sowie zu den Referentinnen und Referenten hier.
