Online-Vortrag von Jasmin Dorfer: „Um Ihren Besuch in Paris beneiden wir Sie sehr …“ – Bernhard Bischoff (1906–1991) in Kriegs- und Nachkriegszeit und seine Kontakte in die internationale Gelehrtenwelt

Die Monumenta Germaniae Historica (MGH) laden zu einem Online-Vortrag via Zoom ein.

Bernhard Bischoff (1906–1991) gilt bis heute als einer der bedeutendsten Handschriftenforscher des 20. Jahrhunderts. 1933 in München promoviert, gehört Bernhard Bischoff im Gegensatz zu anderen deutschen Wissenschaftlern in die Gruppe derjenigen, die nach dem Krieg sehr schnell in die obere Riege der internationalen Gelehrtenwelt aufstiegen. Die Zeit des Nationalsozialismus scheint seinen Verbindungen ins akademische Ausland keinen Abbruch getan zu haben. Lag es daran, dass sich Bischoff während der Zeit des Nationalsozialismus nichts zu Schulden kommen ließ? Oder möglicherweise an den internationalen Netzwerken, die er vor dem Krieg aufgebaut hatte und die ihn nahtlos weitertrugen? Auch stellt sich die Frage, ob und wie weit die MGH in der Person Friedrich Baetghens versuchten, diese internationale Anerkennung Bischoffs für die MGH zu nutzen.

Um Ihre Anmeldung wird gebeten per E-Mail an annette.marquard-mois@mgh.de. Die Zoom-Zugangsdaten erhalten Sie einen Tag vor der Veranstaltung. Weitere Informationen zu den MGH-Vorträgen im Winterhalbjahr 2025/26 sowie zu den Referentinnen und Referenten hier