Monumenta Germaniae Historica

Vorrangige Aufgabe der MGH ist die kritische Edition mittelalterlicher lateinischer Quellentexte und ihre Erschließung durch wissenschaftliche Beiträge.

Aktuell stellen die MGH im Rahmen von #2021JLID sechs jüdische Mitarbeiter und eine jüdische Mitarbeiterin vor und thematisieren institutionellen Antisemitismus.Ein 10minütiger Film führt in das Thema ein. >>> zu Film und Ausstellung

Seit der Gründung der MGH 1819 sind 437 Bände Quelleneditionen erschienen, dazu kommen zunehmend digitale Angebote für die mediävistische Forschung. Die eigenen Publikationen werden online "open access" zur Verfügung gestellt; weitere Angebote wie zum Beispiel eigenständige digitale Editionen oder Datenbanken werden stetig weiterentwickelt. Die MGH geben die Fachzeitschrift „Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters“ heraus, pflegen ein eigenes Archiv sowie die weltweit größte Spezialbibliothek für die Erforschung des Mittelalters mit mehr als 170.000 Bänden. Das Archiv bewahrt wichtige Quellen zur Wissenschafts-geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts auf. Seit 1949 sitzen die MGH in München; seit 1967 im Gebäude der Bayerischen Staatsbibliothek.

Im Münchner Institut arbeiten zwischen 20 und 25 Personen. Fachlich begleitet werden die MGH von der Zentraldirektion, die aus persönlich gewählten Mitgliedern und Vertretern der Akademien des deutschsprachigen Raumes besteht. Ein internationales Netzwerk von Frankreich, Italien über USA bis jüngst China fördert die informelle Zusammenarbeit in der Mittelalterforschung weltweit.