Institut für Zeitgeschichte

Das Institut für Zeitgeschichte (IfZ) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die die gesamte deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart in ihren europäischen und globalen Bezügen erforscht. Gegründet wurde das IfZ 1949, um die nationalsozialistische Diktatur wissenschaftlich zu erschließen. Das Arbeitsspektrum hat sich seither bedeutend erweitert und gliedert sich heute in vier Schwerpunkte:

- Diktaturen im 20. Jahrhundert

- Demokratien und ihr historisches Selbstverständnis

- Transformationen in der neuesten Zeitgeschichte

- Internationale und transnationale Beziehungen

Das IfZ wird vom Bund und den Ländern finanziert und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Zum Institut gehören die Forschungsabteilungen in München und Berlin, die Aktenedition im Auswärtigen Amt, die Dokumentation Obersalzberg und das Zentrum für Holocaust-Studien. Das IfZ bietet darüber hinaus mit seiner Bibliothek und dem Archiv in München eine hochkarätige wissenschaftliche Infrastruktur und ist international mit zahlreichen Forschungseinrichtungen vernetzt. Einen besonderen Akzent legt das IfZ auf die Förderung junger Forscherinnen und Forscher: Dazu zählen spezielle Doktorandenprogramme ebenso wie die Lehrtätigkeit von IfZ-Wissenschaftlerinnen und –Wissenschaftlern an der LMU und weiteren Hochschulen im ganzen Bundesgebiet.