Fachinformationssysteme

Bibliographischer Informationsdienst

Die Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte stellt über ihren kostenfreien Bibliografischen Informationsdienst monatlich und aktuell Informationen über neuere Monografien, Sammelwerke und Aufsätze zur Zeitgeschichte mit den inhaltlichen Schwerpunkten Deutsche Geschichte, Europäische Geschichte und Geschichte der Internationalen Beziehungen seit dem Ersten Weltkrieg bereit. Die PDF-Dateien des Bibliografischen Informationsdienstes werden zusätzlich auch in einem Online-Archiv dauerhaft vorgehalten.

http://www.ifz-muenchen.de/bibliothek/literatursuche/bibliografischer-informationsdienst/

 

Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland

Gefördert von der Bayerische Akademie der Wissenschaften wird seit dem Jahr 2015 mit dem Projekt Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland der Bestand der Malerei flächendeckend in Deutschland digital dokumentiert, erforscht und über das Internet zugänglich gemacht. Auf diese Weise wird die kunsthistorische Barockforschung mit der neuen Methodologie der digitalen Geisteswissenschaften verknüpft

 

Datenbanken der Monumenta Germaniae Historica

Die MGH veröffentlichen aus ihren laufenden Projekten Vorabeditionen, Datenbanken, erschließende Hilfsmittel und Forschungsdaten, die Zwischenergebnisse längerfristiger Editionsprojekte nutzbar machen. Nach Erscheinen der Editionen können die Ressourcen auch zur Aufnahme ergänzender Informationen dienen und bleiben somit Anlaufstelle für die Fachwissenschaft. <http://www.mgh.de/datenbanken/>

Ergänzt wird diese Materialsammlung durch die Digitalisierung zentraler Hilfsmittel für die Editionsarbeit im "Virtuellen Lesesaal" der MGH-Bibliothek <http://www.mgh.de/bibliothek/virtueller-lesesaal/>.

 

historicum.net

historicum.net ist das Portal des Fachinformationsdiensts Geschichtswissenschaft. Es bietet Zugang zu digitalen Services für Historikerinnen und Historiker. Dazu gehören Recherchetools wie das umfassende Suchangebot historicumSEARCH, FID-Lizenzen, die Deutsche Historische Bibliografie und Disziplinenportale.

www.historicum.net

 

Historisch-Biografische Onlineportale

Repertorium Academicum Germanicum

Mit dem Repertorium Academicum Germanicum (www.rag-online.org) betreibt die Historische Kommission das zentrale prosopographische Nachschlagewerk für graduierte Gelehrte von 1250 bis 1550 im europäischen Maßstab; dieses Who’s who der Gelehrten des Alten Reiches weist rund 50.000 Personen nach. Durch die Auswertung von Matrikeln, Promotionsakten und Sekundärliteratur können durchschnittlich sechs Lebensstationen pro Person nachgewiesen werden, insgesamt ca. 300.000. Möglich ist auch die Datenbanksuche über dynamische Karten, die die gelehrte Mobilität im Reich und in Europa sichtbar macht.

Die Deutsche Biographie

www.deutsche-biographie.de ist das historisch-biographische Informationssystem des deutschen Sprachraums. Im Kern besteht die DFG-geförderte Kooperation mit der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB) aus Allgemeiner Deutscher Biographie (56 Bände, 1875-1912) und Neuer Deutscher Biographie (25 Bände bis „Tecklenborg“, seit 1953). Die Volltextdatenbank der rd. 48.000 Artikel kann abgefragt und durchsucht werden. Darüber hinaus werden weitere rd. 90.000 Personen aus den Registern der NDB-Redaktion erschlossen. Diese sind durchweg mit der zentralen Normdatei der Bibliotheken (GND) abgeglichen, sodass zu jeder Person aktuelle bibliographische Informationen sowie valide Angaben aus bis zu 150 weiteren Internetquellen über ein einfaches Austauschprotokoll erreichbar und punktgenau verlinkt sind. Für die biographierten Personen sind zudem auch die Geburts- und Sterbeorte geographisch lokalisiert worden, so dass auch bei diesem Onlineportal kartenbasierte Zugänge und Filtermöglichkeiten existieren. Durch Kooperation mit namhaften Kulturgut sichernden Institutionen konnte der Personenpool auf 250.000 (Ende 2015 werden es bereits 500.000 sein) erweitert werden.

 

Historischer Atlas von Bayern

Der „Historische Atlas von Bayern“ ist eine historisch-topographische Landesbeschreibung Bayerns, welche die Besitz-, Herrschafts- und Verwaltungsstruktur des gesamten Landes vom Mittelalter bis zur neuesten Zeit statistisch darstellt und kartographisch dokumentiert. Der Atlas wird in Einzelbänden bearbeitet und herausgegeben, die im altbayerischen Teil (Regierungsbezirke Oberbayern, Niederbayern und Oberpfalz) der alten Landgerichtseinteilung und in den fränkischen und schwäbischen Landesteilen der neueren Landkreisorganisation, wie sie bis 1972 bestand, folgen. Die einzelnen Hefte enthalten Angaben über die Grundherrschaft und die Gerichtszugehörigkeit für die Anwesen in jedem Ort nach dem Status des 18. Jahrhunderts, die Darstellung der Organisation der politischen Gemeinden im 19. Jahrhundert und der Gerichts- und Verwaltungsorganisation seit 1800 sowie einen einführenden Text über die Entwicklung der Herrschafts- und Kirchenorganisation. Das online-Angebot umfaßt bisher etwa die Hälfte der erschienenen 150 Bände in einer Blätterversion sowie als Volltext.

 

Historisches Lexikon Bayerns

Die die Kommission für bayerische Landesgeschichte und die Bayerischen Staatsbibliothek sind Träger des im Jahr 2005 begonnenen born digital Projekts „Historisches Lexikon Bayerns“. Es handelt sich um ein wissenschaftliches Sachlexikon zur Geschichte Bayerns, das als reine Onlineressource konzipiert ist und kontinuierlich um weitere Inhalte ergänzt wird. Alle Beiträge werden von ausgewiesenen Fachleuten eigens für das Lexikon verfasst. In drei Projektphasen wurden die Zeit der Weimarer Republik, das Spätmittelalter sowie die Zeitgeschichte nach 1945 bearbeitet. Bisher konnten rund 1000 Artikel freigeschaltet werden.

https://www.historisches-lexikon-bayerns.de

 

Propylaeum

Unter dem Titel "Propylaeum. Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften" betreiben die Bayerische Staatsbibliothek und die Universitätsbibliothek Heidelberg gemeinsam ein Gesamtangebot an Inhalten und Diensten auf, das eng an den Bedürfnissen der Fachwissenschaft orientiert ist. Das Suchportal PropylaeumSEARCH macht u. a. umfangreiche Bibliotheksbestände zur Alten Geschichte sowie zur Byzantinistik zugänglich, die an der Bayerischen Staatsbibliothek betreut werden. In weiteren Ausbauschritten werden Angebote für die fachbibliographische Informationsversorgung sowie für altertumswissenschaftliche Digital-Humanities-Vorhaben entwickelt.

https://www.propylaeum.de

 

osmikon

osmikon, das Forschungsportal zu Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa, ist eine Informations- und Publikationsplattform für regionalwissenschaftliche Studien. Das Herzstück von osmikon, die Suchfunktion, erlaubt es Nutzerinnen und Nutzern, mit einer Suchanfrage in verschiedenen osteuroparelevanten Datenbanken und Katalogen gleichzeitig zu recherchieren. Hinzu kommen Möglichkeiten, sich über Neuerwerbungen der Osteuropaabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek auf dem Laufenden halten zu lassen, eine umfangreiche Datenbank zu Internetressourcen aus und über die Region zu durchsuchen und in Themenportalen Beiträge und Informationen zu ausgewählten Ereignissen wie den Balkankriegen und Persönlichkeiten wie Jan Hus zu finden. Weiterer Bestandteil von osmikon ist die Publikationsplattform OstDok.

https://www.osmikon.de/

 

Zentrum für Holocaust-Studien

Das Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte versteht sich als Kompetenz- und Kommunikationszentrum für die empirische Erschließung des Holocaust. Ziel der 2013 gegründeten Einrichtung unter dem Dach des IfZ ist es, die deutsche und internationale Forschung zum Holocaust institutionell zu stärken. Durch die Arbeit im Forschungsnetzwerk EHRI (European Holocaust Research Infrastructure) ist das Zentrum für Holocaust-Studien mit 22 Forschungseinrichtungen aus 17 europäischen Staaten und Israel verbunden. EHRI baut Strukturen aus, um die europäischen Forschungs- und Archivressourcen zur Geschichte des Holocaust dauerhaft zu vernetzen. Dies geschieht durch ein Online-Portal für Archivbestände aus Europa, Israel und den USA zum Thema Holocaust.

http://www.ehri-project.eu/