Archive und Sammlungen

Archiv für Hausforschung

Das „Archiv für Hausforschung“ des Instituts für Volkskunde der KBL ist eine umfangreiche Sammlung von ca. 12.000 Planzeichnungen und ca. 20.000 Photographien, die die ländliche Baukultur Bayerns etwa seit 1870 dokumentiert. Diese Objekte werden derzeit digitalisiert, mit Metadaten versehen und georeferenziert. Sie werden in Kürze in „bavarikon“ integriert sein.

 

Assyria Online

The Digital Humanities focus of LMU’s newly established Alexander von Humboldt professorship in the Ancient History of the Near and Middle East primarily lies on the imperial phase of the history of the kingdom of Assyria, ca. 900-600 BC, when its heartland in northern Iraq was the dominant region of much of the ancient world. Our aim is to make the rich and varied primary Akkadian (and Sumerian) sources for this pathfinder empire available online in order to actively open up the world of Assyria to broader study at all levels, from trained academics to school and university students, teachers who are concerned with ancient history and culture, museum professionals, and the public at large. To this end we will continue, build upon and eventually combine work undertaken in two well-established open-access digital cuneiform text corpora projects to create “Assyria Online”.

State Archives of Assyria Online (SAAo) makes accessible online the diverse materials found in the Assyrian imperial archives, previously published in the print series "State Archives of Assyria" (SAA, directed by Simo Parpola, University of Helsinki). Continuing work started by Karen Radner at University College London from 2007 to 2013, we will further "lemmatize" these texts, providing glossaries and interactive translation facilities that allow the user to check and question the translations in detail and make the corpus fully searchable. We plan to supplement the materials with archival texts from other Assyrian sites.

The Royal Inscriptions of the Neo-Assyrian Period (RINAP) project, led by Grant Frame (University of Pennsylvania, Philadelphia) since 2008, publishes full editions in print and online of the inscriptions from the reign of Tiglath-pileser III (r. 744-727 BC) to the end of the Assyrian Empire in the late 7th century BC. At Munich, Jamie Novotny will continue preparing the editions of the inscriptions of Ashurbanipal (r. 668-ca. 631 BC) and his successors (ca. 631-609 BC). We will also begin work on updated online editions of the texts gathered in four volumes of the now-defunct Royal Inscriptions of Mesopotamia project (RIM, directed by A. Kirk Grayson, University of Toronto), published between 1987-1996 in its Assyrian Periods sub-series (RIMA 1-3) and in volume 2 of its Babylonian Periods sub-series. Eventually, we plan to also make available inscriptions of the Neo-Babylonian kings who ruled after Assyria ceased to exist as a political entity.

All texts are encoded in standardized ASCII and XML formats and have a TEI compliant metadata header in XML. Conversion of SAA and RIM heritage data uses routines developed by Steve Tinney (University of Pennsylvania, Philadelphia). The descriptive parts of all websites are written in XHTML/Unicode. All project data is fully integrated into the Cuneiform Digital Library Initiative (CDLI) and the Open Richly Annotated Cuneiform Corpus (Oracc).

http://cdli.ucla.edu/
http://oracc.museum.upenn.edu

http://oracc.museum.upenn.edu/rinap/
http://oracc.museum.upenn.edu/saao/

Contact: Professor Dr. Karen Radner & Dr. Jamie Novotny, Historisches Seminar der LMU, Abteilung für Alte Geschichte.

 

Artemis

Über die Jahrzehnte ist die Diathek des Instituts für Kunstgeschichte der LMU München auf ein Volumen von 250.000 Objekten gewachsen, die inzwischen weitgehend digitalisiert sind und über die in Zusammenarbeit mit der IT-Gruppe der Geisteswissenschaftlichen Fakultäten entwickelte Bilddatenbank Artemis zugänglich sind. Diese sind Teil des verteilten digitalen Bildarchiv Prometheus mit 1,3 Millionen Datensätzen. Auf Artemis baut auch Artigo auf, das nach dem Prinzip des Crowd Sourcing und Gamification die einzelnen Objekte der Bilddatenbank inhaltlich verschlagwortet. Inzwischen sind in diesem in Zusammenarbeit mit dem Institut für Informatik der LMU entstandenen Systems etwa 6 Million tags gesammelt worden. Ziel ist es, diese kulturellen Daten zur verbesserten Objektsuche und kunsthistorischen Forschung einzusetzen

http://artemis.uni-muenchen.de/
http://www.prometheus-bildarchiv.de/
https://www.artigo.org/

 

Archiv der Monumenta Germaniae Historica

Das Archiv der MGH ist in den zweihundert Jahren seit der Gründung der MGH aus Geschäftsakten und Arbeitsmaterialien erwachsen und im heutigen Zustand vor allem durch Verluste im Zweiten Weltkrieg und durch die deutsche Teilung gekennzeichnet. Die Unterlagen stehen in den Räumen der MGH der Fachöffentlichkeit zur Verfügung. Die Findemittel sind komplett digitalisiert und durchsuchbar. Teile des Materials selbst sind ebenfalls bereits online einsehbar ("Digitales Archiv").

 

Archive des IfZ

Archivdatenbank-Online
Mit 641 Bestandsbeschreibungen und mehr als 32.000 Erschließungsdatensätze bietet die Archivdatenbank des IfZ detaillierte Informationen zu den Bestandsgruppen Zeugenschrifttum, Nachlässe, Verbandsschriftgut, Sammlungen, Manuskripte, Gerichtsakten, staatliche und parteiamtliche Akten, Landkarten, Plakate und Hausarchiv. Personen- und Sachregister, zwei aufwändig gepflegte Schlagwortkataloge sowie verschiedene Suchmasken ermöglichen differenzierte Recherchen. Benutzerinnen und Benutzer können Merklisten erstellen, ihre Suchergebnisse als PDF abspeichern und selbst Findbücher im PDF-Format generieren. Über die Datenbank lassen sich außerdem bereits vor dem Besuch des IfZ Akten in den Lesesaal vorbestellen.

http://archiv.ifz-muenchen.de/

OMGUS-Datenbank Online
Der umfassende Bestand des IfZ an Mikrofiche-Reproduktionen von Unterlagen der ehemaligen amerikanischen Militärregierung (Office of Military Government for Germany – OMGUS) ist über eine eigene Datenbank erschlossen. Diese ermöglicht die Recherche nach Personennamen, Schlagworten, Provenienzen und Signaturen in mehr als 36.000 Datensätzen. Der umfassende Bestand des IfZ an Mikrofiche-Reproduktionen von Unterlagen der ehemaligen amerikanischen Militärregierung (Office of Military Government for Germany – OMGUS) ist über eine eigene Datenbank erschlossen. Diese ermöglicht die Recherche nach Personennamen, Schlagworten, Provenienzen und Signaturen in mehr als 36.000 Datensätzen.

http://omgus.ifz-muenchen.de/

NSG-Datenbank (nur vor Ort einsehbar – Datenschutz!)
Im Rahmen des Forschungsprojekts „Die Verfolgung von NS-Verbrechen durch deutsche Justizbehörden seit 1945“ hat das Institut für Zeitgeschichte mehr als 50.000 Justizverfahren west- und ostdeutscher Staatsanwaltschaften und Gerichte in einer Datenbank katalogisiert. Diese Datenbank ist ein zentrales Rechercheinstrument, um beispielsweise Ermittlungs- und Gerichtsverfahren zu bestimmten Verbrechenskomplexen und Tatorten oder Opfer- und Tätergruppen ausfindig zu machen. Außerdem weist sie die Aufbewahrungsorte der Akten (Archive und Altregistraturen von Gerichten und Staatsanwaltschaften in ganz Deutschland) nach und ermöglicht so eine gezielte Planung weiterer Archivrecherchen. Die Datenbank kann für wissenschaftliche Zwecke nach Voranmeldung im Lesesaal des IfZ eingesehen werden.

 

Bavarikon

Die digitale Plattform macht umfangreiche Sammlungen zur Kunst, Kultur, Landeskunde und Geschichte Bayerns zugänglich und wird an der Bayerischen Staatsbibliothek betrieben. Die Plattform stellt nicht nur Metadaten bereit, sondern macht auch die digitalen Inhalte selbst direkt verfügbar. Diese Inhalte werden von zahlreichen Gedächtnis- und Forschungsinstitutionen Bayerns zur Verfügung gestellt: Die Bandbreite reicht von Druckwerken, Handschriften und Archivalien über Gemälde, Karten und Fotografien bis hin zu musealen Objekten. Über nutzerfreundliche Zugangswege sind auch Informationen zu Orten, Institutionen und Personen des bayerischen Kulturraums mit den digitalen Sammlungen vernetzt und abrufbar.

https://www.bavarikon.de

 

Deutsches Museum Digital

Die bedeutende Sammlung von Originalobjekten, Modellen und Demonstrationen des Deutschen Museums bildet in Verbindung mit einem der führenden Spezialarchive zur Geschichte der Naturwissenschaft und der Technik in Europa und der größten Museumsbibliothek Deutschlands einen international einzigartigen Wissenskosmos. Ziel des Deutschen Museums Digital ist die Digitalisierung und die wissenschaftliche Erschließung der Bestände der Objektsammlungen, des Archivs und der Bibliothek. Auf Basis gemeinsamer Standards werden die gewonnenen Daten und Medien vernetzt und über ein zentrales Online-Portal verfügbar gemacht, das sich sowohl an wissenschaftliche Nutzergruppen als auch an die allgemeine Öffentlichkeit wendet.

https://digital.deutsches-museum.de/

 

Digitale Sammlungen der Bayerischen Staatsbibliothek

Das Münchener Digitalisierungszentrum bietet ergänzend zum Gesamtkatalog der BSB weitere Zugangsoptionen für die Nutzung der digitalisierten BSB-Sammlungen. Mehr als 2,7 Millionen digitalisierte Handschriften, Drucke, Musikalien, Karten, Fotografien, Zeitungen und Zeitschriften sind online zugänglich. Die ganz überwiegend aus urheberrechtsfreien Beständen stammenden Werke können über unterschiedliche Zugangswege erkundet werden. Neben einer Suchoption über die Metadaten der digitalisierten Werke wird die Navigation auf der Grundlage von zwölf Kategorien angeboten (Thema, Medienart, BSB-Signaturgruppe etc.). 97 % der Titel werden IIIF-konform bereitgestellt und können damit standortunabhängig über das World Wide Web in unterschiedliche Viewer eingebunden werden.

 

Onlinefindmittel der Staatlichen Archive Bayerns

Derzeit sind aus den Beständen der neun staatlichen Archive Bayerns ca. 900 Findbücher mit insgesamt ca. 1,5 mio Verzeichnungsdatensätzen online verfügbar. Das Angebot wird sukzessive erweitert.

Zentraler Zugriff auf die Findmitteldatenbank:

http://www.gda.bayern.de/other/online-findmitteldatenbank/

Direktzugriff auf die Bestände der Münchner Archive: 

Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Staatsarchiv München